In der Jugendherberge haben wir gut geschlafen. Ab 7:30 Uhr gibt es Frühstück im schön eingerichteten Frühstücksraum. Der Blick auf die Mosel ist der Hammer, dafür ist das Frühstück sehr bescheiden. Wir genießen es trotzdem!
Es regnet schon wieder! Kurzer Weg zur Kathedrale, unsere Stempelstelle öffnet erst um 10:00 Uhr. Nebenan ist eine geöffnete Markthalle mit allen Leckereien, die man sich denken kann. Schade, dass wir aktuell keinen Hunger haben!
Wir bringen unsere Rucksäcke ins WOMO und laufen mit Achim zum Bahnhof. Neos passt auf's Womo auf. Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür!
Janina kauft ihre Rückfahrkarte erstmal nur bis Koblenz. Die Buchung von Metz nach Hannover mit dem Zug scheint nach Aussage der Dame am Schalter schwierig zu sein. Janina rollt nur mit den Augen. Hier finde ich die nobelste Bahnhofstoilette meines Lebens.
In Metz erleben wir eine hohe Polizeipräsenz, der Grund dafür bleibt uns verborgen.
Die Stadt macht einen sehr gepflegten Eindruck mit ihren vielen Brücken, historischen Gebäuden und Grünanlagen.
Das französische Nobelkaufhaus La Fayette bietet schicke Mode, nur die Preise gefallen uns nicht!
Der kleine Hunger meldet sich. Wir gehen ins nächste Bristo. Sehr anheimelnde Einrichtung, gutes und aufmerksames Personal. Die Speisekarte ist eine riesige Tafel, die mal eben auf einem Stuhl an den Tisch gestellt wird.
Das Essen ist richtig lecker. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl. Draußen erwartet uns die nasse Realität: der Regen ist noch stärker geworden. Schnell unsere Pilgerstempel in der Kathedrale holen. Dann flüchten wir ins kuschelige Womo. Janina beschließt, heute keinen Fuß mehr vor die Tür zu setzen.
Der Regen prasselt munter aufs Womodach!
Kleines Update um 21:42 Uhr, es ist ruhig geworden: kein Regen mehr auf dem Womodach. Tja, der Schnee rieselt leise vom Himmel. Es ist schon alles weiß draußen. 😳