Bagneux-la-Fosse nach Melisey

Heute trennt sich der Jakobsweg vom historischen Weg von Jeanne d`Arc. Ab heute laufe ich nicht mehr auf den Spuren der Heiligen.

Wir haben an einer Schule in der Nähe der Kirche übernachtet, in Frankreich sind noch Osterferien.

Die lauten Kirchenglocken hatten in der Nacht Pause.

Ich laufe hinter Bagneux-la-Fosse den Weinberg hoch, dann geht es auf einer Hochebene weiter. Die Weinberge werden langsam weniger, ich sehe wieder mehr mehr Getreide und Rapsfelder. Zum nächsten Ort geht es eine lange, steile Straße bergab. So steil, daß ich auf der Straße Zickzack laufe, um meine Kniegelenke zu schonen. 

In Bragelonge gibt es wieder viele verlassene marode Steinhäuser, aber auch toll renovierte alte Häuser. Was ich in allen Orten vermisse ist ein Café, ein Imbiss oder einen Tante Emma Laden. Es gibt keine Möglichkeit, irgend etwas Essbares zu kaufen. Ich habe zwar genug Proviant mit, mache aber trotzdem gern eine kurze Pause bei solchen Läden.

Hier gibt es wenigstens in der Ortsmitte 2 Bänke und einen offenen Bücherschrank.

Bis zum heutigen Treffpunkt in Melisey sind es noch 2 km. Ich freue mich, dass mir meine Männer entgegenkommen. Unser Womo parkt an der mächtigen, renovierungsbedürftigen Kirche oben auf dem Hügel.

Wir brauchen Gas und fahren weiter nach Tonnerre. Nach dem Einkauf bleiben wir in Tonnerre auf einem sehr schönen Campingplatz, er liegt auf einer Halbinsel zwischen Fluss und Kanal. 

Das war eine weise Entscheidung, mich ereilt ein leichter Magen/Darminfekt. Notfalls gibt es morgen einen Ruhetag, hier stehen wir super schön.

 

schöner Innenhof
schöner Innenhof
Eine Wiese mit weißen Rindern
Eine Wiese mit weißen Rindern
Kann man kaufen
Kann man kaufen
Ein Wasserturm
Ein Wasserturm
Kirche in Melisey
Kirche in Melisey
Neos chillt
Neos chillt