Ostabat-Asme nach Saint-Jean-Pied-de-Port

Was macht man, wenn sich jemand schon vorm Schlafen nett entschuldigt weil sie evtl. etwas schnarchen könnte. Man denkt, kann nicht so schlimm werden, sonst würde sie ein Einzelzimmer buchen.

Weit gefehlt, es kam heftiger als gedacht!!

Die junge Schweizerin hat beinahe der kompletten Herberge eine schlaflose Nacht beschert. Es haben nur 3 von 12 Pilgern geschlafen, 3 Stunden Schlaf waren mir vergönnt.

Aber egal, der Herbergsvater verabschiedet uns nett, dann geht es zum Frühstück ins Restaurant von gestern. 

Der Nebel hängt tief in den Tälern, also bestes Wanderwetter. Es geht über tolle Wege weit hinein ins Baskenland. Ich muss sogar über einen kleinen Zaun klettern. Gegen Mittag gönne ich mir einen Kaffee im Kampf gegen die Müdigkeit. Gegen 14:00 Uhr erreichen wir Saint-Jean-Pied-de-Port. Es ist unglaublich viel los in der Altstadt. Es wimmelt nur so von Touristen und Pilgern. Die Stadt ist der letzte Ort vor den Pyrenäen und der spanischen Grenze. Morgen wird es also ernst, ich werde 25 km und 1000 Höhenmeter laufen. Denkt bitte morgen an mich!

Langsam kommt die Sonne durch, David und Toby trudeln auch ein. Wir beziehen unsere Herberge, es ist ein 10 Bettzimmer!!! Sollte heute jemand schnarchen. überlebt er die Nacht nicht! Vorsichtshalber habe ich mir Ohrstöpsel besorgt.

Um 19:45 Uhr bekommen wir ein Pilgermenü.

 

Schneckenpost
Schneckenpost
glückliches Schwein
glückliches Schwein
Das Tor von Saint-Jean-Pied-de-Port
Das Tor von Saint-Jean-Pied-de-Port
mein heutiger Schlafplatz
mein heutiger Schlafplatz