Abbay de Chancelade nach Saint Astier

Morgennebel liegt in der Luft, es fühlt sich trotzdem  draußen warm an. 

Im Ort laufe ich über schmale Pfade, dann über eine wenig befahrene Straße den Berg bis zum Waldrand hoch. Der Wald besteht aus älteren großen Laubbäumen und Kiefern. Moos und Farne bedecken den Waldboden. Heute ist der Weg sehr gut ausgeschildert, ich brauche mein Handy kaum, um den Weg zu finden.

Im nächsten Ort fallen mir weiße Callas auf, die in den Vorgärten oder auch wild an der Straße stehen. Sie blühen üppig und sie sehen majestätisch aus.

Weiter unten am Fluss ist ein unglaublich hoher Bambuswald. Mit dem schwindenden Nebel fühle ich mich fast wie im Dschungel.

Bald komme ich an einem Fluss, es ist die le Isle. Der Fluss windet sich durch die grüne Landschaft. Neben dem Fluss sind Wiesen mit hüfthohem Gras. Auf einer Bank mache ich Mittagspause und schaue den Anglern zu.

Die Orte werden zahlreicher. Ich sehe gepflegte Gärten und Häuser. In einem Ort sperren sie die Straße für ein Fest ab, vermutlich gibt es dort einen Tanz in den Mai.

Gerade als ich dabei bin, einen Regenwurm vom Asphalt in der Sonne aufzusammeln und ins Gras zu bringen, überholt mich Ricardo. Wir hatten ihn gestern im WOMO mitgenommen und in Perigueux in der Stadtmitte abgesetzt. Die letzten 4 km laufen wir zusammen. Achim kommt uns mit Neos entgegen. Der Ort Saint Astier liegt auch am Fluss und ist sehr schön. Ricardo läuft zu seiner Unterkunft weiter.

Unser Womo steht am Sportplatz. Achim dreht noch eine Runde mit dem Fahrrad.

 

Morgennebel
Morgennebel
Bambuswald
Bambuswald